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Wasser und Feuer

Du weißt und wusstest immer schon:

am Firmament erahnst dich selbst.

Bezaubert vom Gedankenstrom,

sein Sog dich nährt im guten Ton.

Weil fließend Wasser Ausgleich sucht,

des Stromes Liebe Stille ist.


Es ruft der Weg zur Ruhequelle.

Ein tonlos glühend‘ Licht du spürst,

verkörpert es die Feuerstelle,

an der du dich nach Innen führst.


Im Still der Flamme du vergisst

und Pfade spürst fernab vom Fluss.

Muttrunken du dem Fluss entfließt.


Im Spüren zarte Fährten liest.

Sinkst tief getaucht in deine Gaben,

dem Traume du die Hände reichst,

es sichtbar glüht was nie begraben.


Was Feuers Stille sehend macht,

im fließend Wasser findet Orte,

die feiern es in voller Pracht

aus Traum wird Form, verstummt sind Worte,

als Meister hast dich frei entfacht.


So, Läufer, krönst du deine Kür?

Dich Feuer und Gewässer nähren,

Berühren dich, um es zu ehren,

was in dir hoch zu leben lohnt

im Laufe Richtung Horizont.



laufrichtunghorizont


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